Wenn sich ein Paar in der Weihnachtszeit unter einem immergrünen Mistelzweig küsst, dann bleibt es ein Leben lang zusammen, so zumindest verheißt es das Brauchtum.
Neben der Macht der Liebe hat die Mistel aber auch eine medizinische Bedeutung: Freiverkäufliche Mistelpräparate aktivieren unser Immunsystem und versetzen so unseren Körper in eine Art Bereitschaft, gegen Krankheiten zu kämpfen.
Die bei uns verbreitete weißbeerige Mistel (siehe Foto) ist aber durchaus keine nette Pflanze. Als Halbparasit finden wir sie in den Kronen der Laubbäume, wo sie sich durch die Verbreitung von Vögeln ansiedeln konnte. Über viele Jahre hinweg wächst und gedeiht die Mistel und raubt den Bäumen Wasser und Nährstoffe, da sie ihre Wurzeln tief in Wasser-Nährstoff-Kanäle der Bäume schiebt. Einzig die Photosynthese betreibt die Mistel selbst.
Noch ein paar wissenschaftliche Fakten:
1. Der immergrüne, kugelförmige Mistelbusch hat gewöhnlich einen Durchmesser von 60 bis 90 cm.
2. Seine Beeren sind so groß wie Heidelbeeren. Es gibt auf der Welt Pflanzen mit weißen, gelben, orangen und roten Beeren.
3. Weder Frost und Hitze noch Insekten können den Mistelpflanzen was anhaben. Mistel sterben erst, wenn ihre Wirtsbäume sterben.
Noch ein paar wissenschaftliche Fakten:
1. Der immergrüne, kugelförmige Mistelbusch hat gewöhnlich einen Durchmesser von 60 bis 90 cm.
2. Seine Beeren sind so groß wie Heidelbeeren. Es gibt auf der Welt Pflanzen mit weißen, gelben, orangen und roten Beeren.
3. Weder Frost und Hitze noch Insekten können den Mistelpflanzen was anhaben. Mistel sterben erst, wenn ihre Wirtsbäume sterben.